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Paris - Tapete oder Meisterwerk?
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Paris gleicht mit etwa 160 Ausstellungshäusern und mehr als 2.000 Skulpturen, Denkmälern und Monumenten im öffentlichen Raum selbst einem riesigen Museum. Ein künstlerischer Streifzug führt immer wieder zu Claude Monet, dem einst unterschätzten Begründer des Impressionismus.
Nostalgisches Grün im Zentrum
Nach dem Besuch des Musée Marmottan geht es mit der Metro ins Zentrum – vorbei an Stationen mit hübschen Kacheln, geschwungenen Inschriften und schmiedeeisern verschnörkelten Eingängen. All das ist so typisch für Paris wie der Verkehr, der auf der Place de la Concorde zu jeder Tageszeit um den ägyptischen Obelisken mit seiner vergoldeten Spitze kreist. Vom Ausgang der Metro Tuileries sind es nur ein paar Meter zu Fuß bis zum Tuileriengarten. In dem barocken Schlosspark unweit des Louvre, in dem es nach Crêpes duftet, bringt ein nostalgisches Karussell mit Holzpferden nicht nur Kinderaugen zum Leuchten. Claude Monet malte auch den nach den Ziegeleien, den tuileries, benannten Jardin des Tuileries. Er zog dafür 1876 in die im fünften Stock gelegene Wohnung eines Kunstsammlers und bannte die dortige Aussicht auf seine Leinwand: die schnurgeraden Blumenrabatten, einen Teich und den Marsan-Pavillon am Tuilerienpalast, in dem die meisten französischen Könige und Kaiser von Ludwig XIV. bis Napoleon III. residierten. Vier von Monets Bildern der Tuilerien sind überliefert, eines davon hängt im Musée Marmottan.
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Im Musée de l’Orangerie kann man dann erneut in Monets Bildwelten eintauchen. Denn im Erdgeschoss des Gebäudes, in dem einst kälteempfindliche Pflanzen überwinterten, bilden die Seerosenbilder ein großartiges Panorama: An den Wänden des ovalen Ausstellungsraumes flirrt Öl auf Leinwand, Sonnenlicht über dem Wasser. Das zarte Rosa der Blüten fließt in das helle Grün der Blätter. Kräftiges Türkis zeugt von geheimnisvollen Tiefen. Monet fertigte das Gesamtkunstwerk innerhalb von 30 Jahren für genau diesen Ort an und ließ sich dafür von seinem Seerosenteich im knapp 80 Kilometer von Paris entfernten Giverny inspirieren.
Vor der Orangerie und neben den Tuilerien fließt die blaugraue Seine westwärts in Richtung Ärmelkanal. Man muss den Fluss überqueren, wenn man zum Musée d’Orsay möchte – dem nach dem Louvre wohl berühmtesten Museum der Metropole, das zwischen Eiffelturm und Île de la Cité liegt. Der Pont de la Concorde führt in steinernen Bögen über das Wasser. Er wurde 1791 während der Französischen Revolution aus Quadern der Bastille errichtet, dem Staatsgefängnis, das 1789 eine wütende Menschenmenge stürmte, um sich gegen den König aufzulehnen. Kurze Zeit später wurde das Gefängnis abgerissen.
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Und dann ist man auch schon fast da. Bereits das Gebäude lohnt den Besuch: ein klassizistischer Bau mit einem luftigen Dach aus Stahl und Glas. Gleich erkennbar ist es an den zwei großen Uhren mit römischen Ziffern. Sie zeugen von seiner ursprünglichen Bestimmung, denn das Gebäude war anlässlich der Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 als Bahnhof und Hotel errichtet worden. Als der Gare d’Orsay eröffnet wurde, weilte Claude Monet, damals bereits 60 Jahre alt, in seinem Haus in Giverny und fuhr von hieraus regelmäßig mit der Eisenbahn nach London, um die Themse zu malen.
Wer das Museum betritt, befindet sich zunächst in einer weitläufigen Bahnhofshalle mit einer Skulpturenallee im Mittelgang. Figuren aus Marmor und Bronze räkeln sich auf Sockeln, in den rechts und links abzweigenden Räumen hängen Ölgemälde dicht an dicht. Man wandelt von Kunstwerk zu Kunstwerk, man flaniert, wie Monets Zeitgenosse, der Dichter Charles Baudelaire es formulierte, lässt sich treiben. Alles ist inspirierend, alles ist schön. Und so gilt es aufzupassen, dass man es überhaupt zu Monet in den ersten Stock schafft. Dort steht man fasziniert vor einer blauen Seerose. Und dem Londoner Parlamentsgebäude sowie einem Mittagessen auf dem Rasen, das von Édouard Manets berühmtem „Frühstück im Grünen“ inspiriert wurde. Ebenso sieht man Monets erste Frau Camille auf dem Sterbebett. Der bedeutende Maler des Impressionismus verlor als alter Mann vorübergehend sein Augenlicht. Doch die Welt, wie er sie wahrnahm, ist in Paris in zahlreichen Bildern überliefert.
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Kein Paris-Besuch ohne Macarons, jene bonbonfarbenen Mandelbaisers, die nach dem Biss durch die hauchdünne Kruste cremig im Mund zergehen. Sie stammen ursprünglich aus Italien und wurden in den 1980er-Jahren in Frankreich bekannt durch Pierre Hermé. Die Vogue bezeichnete den Starkonditor unlängst als „Picasso der Patisserie“, so kunstvoll sind seine Kreationen. Macarons gibt es eigentlich überall in Paris. Besonders köstlich sind sie aber wohl in einer Filiale der Nobelkonditorei Ladurée.
Ladurée, 75 Av. des Champs-Élysées, 75008 Paris

Montmartre gilt als das Künstlerviertel von Paris. Rund um die Basilika Sacré-Coeur lebten in der Zeit der Belle Époque Künstler wie van Gogh, Matisse, Degas, Modigliani oder Cézanne in kleinen, romantischen Gässchen. Und noch immer ist das Leben hier bunt. Das Cabaret im Moulin Rouge befindet sich ebenso auf dem Märtyrer-Hügel wie das Café aus der „fabelhaften Welt der Amélie“. Weniger touristisch geht es in der Rue Véron zu. An fast jedem Haus lässt sich Street Art entdecken.
Rue Véron, 75018 Paris

Das Centre Pompidou ist ein Kunst- und Kulturzentrum des italienischen Architekten Renzo Piano. Gelegen im 4. Arrondissement, beherbergt es eine der beeindruckendsten Sammlungen für Kunst des 20. Jahrhunderts in Europa. Nach dem Kunstgenuss kann man auf dem Dach im Le Georges einen Kaffee trinken oder speisen – und sich dabei am Panoramablick über die Hauptstadt samt Eiffelturm erfreuen. Die Pink Bar hält dafür eine große Auswahl an Wodkas bereit.
6e étage du Centre Georges Pompidou,
Place Georges Pompidou, 75004 Paris
