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Unterscheiden sich die Gehirne von Frauen und Männern? Mit einem KI-Modell heizen Forschende die Diskussion neu an.
Frauen und Männer unterscheiden sich genetisch und biologisch. Manche Krankheiten kommen bei dem einen Geschlecht häufiger vor als bei dem anderen, Medikamente können unterschiedlich wirken. Was mögliche Unterschiede des weiblichen und des männlichen Gehirns betrifft, halten sich – wissenschaftlich längst widerlegte – Erzählungen hartnäckig: Männer würden rational und logisch denken und vor allem die linke Hirnhälfte nutzen. Frauen seien emotionaler und benutzten immer beide Hirnhälften. Sicher ist, dass das männliche Gehirn im Durchschnitt elf Prozent größer ist als das weibliche, was die Leistung des Organs jedoch nicht beeinflusst. Lise Eliot von der Chicago Medical School kam 2021 nach der Auswertung sämtlicher relevanter Studien zu dem klaren Resümee: „Es gibt keinen sexuellen Dimorphismus im Gehirn“, also keine anatomischen Unterschiede.
Doch nun entfacht eine neue Studie die Diskussion aufs Neue. Das Team um Vinod Menon von der Stanford University hat ein sogenanntes Deep-Neural-Network-Modell entwickelt. Hierbei wurde eine KI mit Daten von MRT-Scans von mehr als 1.500 Frauen und Männern gefüttert, deren Hirnaktivität gemessen wurde. Und tatsächlich war der Algorithmus unter anderem in der Lage, anhand von bestimmten wiederkehrenden Mustern die Gehirnaktivitäten einem Geschlecht zuzuordnen. Die Trefferquote: mehr als 90 Prozent. Den Forschenden geht es bei ihrer Studie um mehr als die bloße Darstellung möglicher Unterschiede zwischen Frau und Mann. „Eine der Hauptmotivationen für diese Studie ist, dass das Geschlecht eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des menschlichen Gehirns, beim Altern und bei der Manifestation psychiatrischer und neurologischer Krankheiten spielt “, so Studienleiter Menon.
Doch nun entfacht eine neue Studie die Diskussion aufs Neue. Das Team um Vinod Menon von der Stanford University hat ein sogenanntes Deep-Neural-Network-Modell entwickelt. Hierbei wurde eine KI mit Daten von MRT-Scans von mehr als 1.500 Frauen und Männern gefüttert, deren Hirnaktivität gemessen wurde. Und tatsächlich war der Algorithmus unter anderem in der Lage, anhand von bestimmten wiederkehrenden Mustern die Gehirnaktivitäten einem Geschlecht zuzuordnen. Die Trefferquote: mehr als 90 Prozent. Den Forschenden geht es bei ihrer Studie um mehr als die bloße Darstellung möglicher Unterschiede zwischen Frau und Mann. „Eine der Hauptmotivationen für diese Studie ist, dass das Geschlecht eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des menschlichen Gehirns, beim Altern und bei der Manifestation psychiatrischer und neurologischer Krankheiten spielt “, so Studienleiter Menon.
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